Hier finden sich Artikel, die bisher in keiner Ausgabe abgedruckt wurden. Insbesondere aktuelle Artikel und Rezensionen sollten hier von Zeit zu Zeit erscheinen.
Nostradamus, wissen wir, hat die gesamte Weltgeschichte vorhergesehen. Seit nun ein Bagger das Licht der Druckerschwärze erblickt hat, der genau dieses Faktum konstatiert, fragt sich die Zunft der Nostradamiten: Wo ist Maître Michels Präzension dieses Artikels beziehungsweise dieses Baggers?
Beim ersten Mal gab’s noch keine Speisekarte. Stattdessen bietet uns der freundliche Herr Fleisch in roter oder grüner Sauce an, dazu Safranreis und Shiraz. Alles relativ günstig, zwar nicht aussergewöhnlich aber doch sehr solide.
Beim zweiten Besuch ist der Charme der Speisekartenlosigkeit durch das Existieren einer eben solchen verschwunden.
Es gibt ein Buch, es ist ein Märchen und ist es doch nicht – es ist eine Geschichte, die ohne Menschen und Tiere auskommt. Sie lebt ganz von den Pflanzen und purer Phantasie. Dieses „Märchen“ von dem hier die Rede ist; stammt von Eliza Orzeszkowa die 1910 gestorben ist und dieses Märchen soll angeblich auch politische Dimension besitzen.
Jetzt wo es heiß ist, bzw. wolkig-sonnig-schwül-sonnig-wolkig-verregnet-und dennoch schwül ist, sind einige Ungeziefer unterwegs die es auf unser Blut abgesehen haben. Gelsen zum Beispiel, die Gelse und ihre Freunde. Diese ganzen Cremen und Sprays helfen nicht. Nein das tun sie nicht.
Was sich so an den Rändern der Baggergrube sammelt.
Manchmal schicken uns hoffnunfgsfrohe Menschen in Erwartung, dass wir diese in unserer Zeitschrift hochjubeln, besprechen oder auch nur verreissen. Ihr Vertreuen freut uns natürlich sehr und natürlich werden die Werke auch mindestens einmal angehört.
Dass Jacques Derrida ein großer Name ist wird man nicht bestreiten können. Vielleicht darf aber bezweifelt werden, dass dieser Name ausschließlich dazu dient einzuschüchtern.
Diaphanes Verlag hat 2008 ein Buch verlegt mit dem Titel “ Archäologie des Kinos. Gedächtnis des Jahrhunderts”, es beginnt mit einem Gespräch zwischen Youssef Ishaghpour und Godard und war auf französisch schon 2000 zu haben. Für die Übersetzung der 108 Seiten hat man wohl 8 Jahre gebraucht oder aber es wurde herumgezickt.