Hier finden sich Artikel, die bisher in keiner Ausgabe abgedruckt wurden. Insbesondere aktuelle Artikel und Rezensionen sollten hier von Zeit zu Zeit erscheinen.
„A person who can believe all the articles of the Christian faith is not going to boggle over a trifle of adverse evidence.“ (Dorothy L. Sayers)
Sollte ich mir eines Tages eine Gefängniszelle mit Bischof Richard Williamson (FSSPX) teilen dürfen, werde ich ihn als meinen persönlichen Feind behandeln.
Wenn ein Vogel und ein Fisch sich ineinander verlieben.
2003 erschien Richard Powers Roman „The Time of our Singing“, der 2004 vom Fischer Verlag mit dem Titel „der Klang der Zeit“ auf Deutsch verlegt wurde.
Ein Streitgespräch über den Sinn des politisch aktiv Seins
Nachdem sie bisher heimlich Manfreds Existenzfragen („Viel Lärm ums Nichts“; siehe Bagger-Ausgabe No. 3)und die hitzige Religionsdebatte zwischen Thusnelda und Joachim („Feuer auf die Altäre“ in No. 5) für uns belauscht hat, ist die neugierige Bagger-Wanze weitergekrabbelt und
gerade in einer Cliché-WG in der Zieglergasse im siebten Wiener Gemeindebezirk gelandet, wo sich Roman, Philosophiestudent, Philodendra, eine Kultur- und Sozialanthropologin im 5. Semester, die gerade von einer längeren Indien- und Nepalreise zurückgekehrt ist und Kaspar, Schlagzeuger der Polit-Punk-Band „New World Order“ und Beleger einiger Kurse aus Publizistik und Politikwissenschaften, gerade anschicken, ihr spät-vomittägliches Frühstück einzunehmen. Roswitha, die 4vierte Mitbewohnerin, ist noch nicht aufgetaucht und erholt sich vermutlich noch von etwas länger geratenen vorabendlichen Aktivitäten.
Kaspar: (kommt gerade in die gemütlich eingerichtete Wohnküche geschlurft): Sonst noch jemand Kaffee?
Sinniert man nach den deutlichsten Zeichen dafür, dass KärntnerInnen etwas dämlicher als der Rest dieses ansonsten hochkarätigen Österreichs sind, fallen einem bestimmt die phlegmatische Phonetik des Kärntner Dialekts, die kurios bis skandalösen Orsttafelstreits, der Kärntner Heimatherbst mit seinen volkstümlichen Sauf- und Fressfesten, die Person Jörg Haider und einige andere südländi
Ich habe nichts zu sagen. Darum schweige ich. Denn worüber man nicht sprechen kann, darüber soll man ja bekanntlich schweigen. Was aber jetzt nicht heißt, dass ich über etwas nicht sprechen kann, denn dann wäre ja etwas da, worüber ich womöglich nur nicht sprechen sollte (wie ein Geheimnis zum Beispiel). Da ist aber einfach nichts.
Immer wieder stellt man uns die Frage, wie tief die Wurzeln des Baggers denn nun reichen – die Antwort ist und bleibt: so tief, daß wir selbst noch weit davon entfernt sind, ihre Enden ausgebuddelt zu haben.
Manche Leute sind vom demokratischen Prinzip so überzeugt, daß sie sogar logische Probleme mittels Abstimmung lösen wollen. So etwa die fleißigen Heinzelmännchen, die unermüdlich neue Versionen kommunikationsfördernder Computerprogramme verschenken. Wer sich in den letzten Tagen ICQ6 heruntergeladen hat, mußte vor Abschluß der Installation eine Multiple-Choice-Testfrage beantworten: „Was war zuerst da? a) Henne, b) Ei.“ Ich habe „Ei“ angeklickt; war ich voreilig?
Dieses Interview bildete die Grundlage des Artikels Identitätskrisengebiet aus der 6. Ausgabe des Baggers.
Aus technischne Gründen fehlt der Anfang der Aufnahme des Interviews mit Sunil Pokharel. Daher beginnt die folgende Transkription mit ein paar vagen Notizen, die sich die “Interviewee” direkt nach dem Gespräch gemacht hat. Wir bitten um Verständnis!
Why did you choose to become an actor?
Coincidental. People who were against the system would come to Aarohan. It was almost shut down in the beginnging, because there was no money. (Even though this was their motto/spirit, but it just doesn’t work this way). Almost everybody got back to their villages, to work in farming. But then Sunil got admitted to Delhi National theatre and a friend got a good job. When he came back from Delhi, things went on.