Hell-dunkel, schwarz-weiß, gut-böse, Himmel und Hölle. Das Gleichnis schlechthin für den allgegenwärtigen Dualismus. Erklärung und Grundlage unserer Weltsicht als Übertragung ins Jenseitige und als Projektion des Jenseitigen auf das Diesseits. Die Guten werden belohnt, die Schlechten bestraft – einfache, logische Folgerung, der sich jeder, der ein wenig bei Verstand ist, fügen wird. Man hat die Wahl: Auch die kleinste, ungesühnte Sünde führt geradewegs in die Hölle, das ist zwar hart, aber folgerichtig.